Vom 6. bis 29. Oktober 2025 zeigt die Erlöserkirche Bamberg die Ausstellung „Frauen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus“, die das mutige Handeln von achtzehn Frauen gegen Unrecht und Verfolgung beleuchtet. Plakate mit Kurzbiografien, Zitaten und historischen Dokumenten sowie digitale Zusatzmaterialien veranschaulichen die Vielfalt des Widerstands und regen zur Auseinandersetzung mit Zivilcourage und demokratischen Werten an. Ein Rahmenprogramm mit Themenführungen, Stadtspaziergang und Konzertfilm ergänzt die Ausstellung, die am 6.
Nach 9 ½ Jahren in Lonnerstadt verlässt Pfarrer Andreas Sauer die Pfarrstelle im Süden des Dekanats Bamberg. Die unter seiner Führung frisch renovierte Kirche in Lonnerstadt war beinah bis auf den letzten Platz gefüllt, denn viele kamen um Abschied von ihrem Ortspfarrer zu nehmen. Dekanin Sabine Hirschmann entpflichtete Pfarrer Sauer und segnete ihn und seine Frau für ihren weiteren Lebensweg. Das Ehepaar ist nun nach Küps gezogen, wo Pfarrer Sauer im dortigen Dekanat in seiner restliche Dienstzeit Vakanzvertretungen übernimmt. Zahlreiche Vertreter aus Ökumene, Politik und Kirche dankten Pfarrer Sauer in Grußworten für seinen treuen, aufrechten und zuverlässigen Dienst in Lonnerstadt.
Die evangelische Kirche steht vor großen Veränderungen. Sinkende Mitgliederzahlen und der demographische Wandel zwingen Gemeinden, ihre Strukturen zu überdenken. Verwaltung, Personalführung und Finanzierung werden dabei zunehmend zur Herausforderung. Um die Zukunft der Kindergärten zu sichern, geht die Kirchengemeinde Steppach gemeinsam mit dem evangelischen Verein Pommersfelden einen wichtigen Schritt: Ab dem 1. Januar 2026 übernimmt das Diakonische Werk Bamberg/Forchheim die Verwaltung der beiden evangelischen Kindergärten Steppach und Pommersfelden sowie der Mittagsbetreuung der Grundschule. Der Vertrag dazu wurde am 22.9.25 unterzeichnet.
Die Entscheidung folgt einem klaren Trend. Schon andere Gemeinden wie Hirschaid und Walsdorf haben ihre Kindergärten erfolgreich in die Verwaltung des Diakonischen Werkes übergeben. Das Ziel ist es, Kräfte zu bündeln und die Qualität der Arbeit langfristig abzusichern. Für Eltern und Kinder bleibt alles beim Alten. Die Kindergärten bleiben evangelische Einrichtungen, die Kirche bleibt sichtbar vor Ort und gestaltet weiterhin Gottesdienste und Feste. Das pädagogische Personal wird vollständig übernommen – ohne Nachteile für die Beschäftigten. Die Kirchengemeinde betont, dass dieser Schritt keine Abgabe von Verantwortung bedeutet, sondern eine Entlastung. Durch die Übergabe der Verwaltungsarbeit können sich die Kirchengemeinden stärker auf ihre Kernaufgaben konzentrieren – Seelsorge, Gemeinschaft und Glaubensleben. Mit dem Diakonischen Werk steht ein erfahrener Partner bereit, der bereits zahlreiche Kindergärten in der Region betreut. Damit ist sichergestellt, dass die evangelischen Kindergärten auch in Zukunft ein verlässlicher Ort für Bildung, Betreuung und gelebten Glauben bleiben.