Ein herzliches "Grüß Gott" im Dekanat Bamberg

Animiertes Bild von zwei Menschen auf der Kirchenbank
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Am 2. Juni um 16 Uhr startet die Kirchenbank wieder in die Saison. Es ist ein ökumenisches Gesprächsangebot im öffentlichen Raum. In diesem Jahr steht die Kirchenbank im Harmoniegarten in Bamberg. Von Montag bis Freitag ist auf ihr eine Seelsorger*in von 16- 17 Uhr anzutreffen. Dieses Projekt läuft noch bis Ende September, dann geht die Bank wieder in ihren Winterschlaf. Zum Auftakt findet am 2. Juni eine kleine liturgische Feier statt, die der Posaunenchor St. Stephan musikalisch ausmalt. Das Cafèmobil PAUL wird die Eröffnung begleiten und bietet Kaffee und Espresso kostenfrei an.

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Ein selbstgemaltes Kinderbild mit Herzen wird von zwei Händen gehalten, im Hintergrund steht das Kaffee-Mobil PAUL
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Ab dem 2. Mai ist PAUL wieder unterwegs – das mobile Cafélino der Evangelischen Kirche in Bamberg startet in die neue Saison. Mit kostenfreiem Kaffee, einem engagierten Team mit offenem Ohr und Beratungsangeboten macht das kleine Barista-Mobil regelmäßig Station in verschiedenen Stadtteilen.

Was PAUL besonders macht: In Stadtvierteln, in denen es an Begegnungsorten fehlt, schafft das umgebaute dreirädrige Elektromobil Raum für Gespräche und spontane Begegnungen bei einer Tasse frischem Kaffee oder Cappuccino. Bei Bedarf bekommen Gäste auch mal unkompliziert Kontakte zu weiterführenden Hilfen oder kirchlichen Ansprechpersonen an die Hand.

In dieser Saison wird es wieder zwei neue Standorte geben. Neben drei bewährten Stationen - dem Brunnen in der Gereuth, dem Gartenstädter Markt und am Kreislaufkaufhaus in der Pödeldorfer Straße - steuert PAUL auch die Hegelstraße neben der Jean-Paul-Kindertagesstätte und den Sylvanersee in Gaustadt (Ecke Ziegelhüttenweg/Kleinseeweg) an.

Hinter dem Projekt steht ein Team engagierter Ehrenamtlicher, begleitet von Stadtblick-Pfarrer Walter Neunhoeffer. Neue Gesichter sind im Team herzlich willkommen – ob für Gespräche, fürs Kaffeekochen oder fürs Fahren von PAUL. Weitere Informationen, auch zu den Standorten und Terminen von PAUL finden Sie hier.

Helfende Hände 2
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Am 17. Mai 2025 findet um 14 Uhr in der Erlöserkirche Bamberg ein ökumenischer Gottesdienst mit viel Musik für Demenzkranke und ihre Angehörigen sowie alle, die Musik mögen, statt. Unter dem Motto "Du bist nicht allein" lädt die Alzheimer Gesellschaft Bamberg e.V. zu diesem Gottesdienst und anschließend zu Kaffee und Kuchen im Gemeindezentrum unter der Kirche ein. Der Gottesdienst wird von Pastoralreferent Christian Schneider und Pfarrerin Anne Schneider sowie vom Inklusionschor "Auftakt" der OBA (Leitung: Susanne Höldrich) gestaltet. In der Erlöserkirche kann außerdem die Ausstellung "Seelenblende" von Ekaterina Gunreben mit Portrait-Aufnahmen von Bewohnerinnen und Bewohnern des Seniorenzentrums Albrecht Dürer besucht werden. Es gibt einen barrierefreien Zugang zur Kirche von der Hopfferstr. aus, das Gemeindezentrum unter der Kirche ist mit einem Aufzug erreichbar.

Weitere Informationen unter www.alzheimer-bamberg.de oder telefonisch (0951- 8680169). Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Frohe und gesegnete Ostern mit möglichst viel "Schmuck statt Asche"!

Der Schnipselgottesdienst zum Osterfest 2025 ist mit Unterstützung aus der Dekanatssynode und dem Kirchenchor der Johanneskirche Hallstadt entstanden.

 

Schmuck statt Asche - Schnipselgottesdienst zu Ostern 2025

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Dekanatssynode konstituiert sich im Stephanshof und wählt Dekanatsausschuss sowie Präsidium

eine Gruppe von Menschen
Bildrechte Evangelisch in Bamberg
Der neue Dekanatsausschuss

Am 5. April 2025 hat sich die neu gewählte Dekanatssynode des Evangelisch-Lutherischen Dekanats Bamberg im Stephanshof konstituiert. Dabei wählte sie ihr neues Präsidium und den künftigen Dekanatsausschuss. Beide Gremien sind zentrale Leitungseinheiten des Dekanats. Sie vereinen gewählte und berufene ehrenamtliche Vertreterinnen und Vertreter aus allen Kirchengemeinden, Pfarreien, kirchlichen Werken und Diensten sowie Hauptamtliche aus verschiedenen kirchlichen Arbeitsbereichen.

Die Synode: Weitblick und Verantwortung

Im Mittelpunkt des Tages standen das gegenseitige Kennenlernen sowie die Wahl des Präsidiums und des Dekanatsausschusses. Dekanin Sabine Hirschmann gab außerdem einen Ausblick auf die kommenden Aufgaben und Herausforderungen – und die haben es in sich.

„Es ist nicht selbstverständlich, dass Sie sich engagieren, Zeit schenken und ehrenamtlich so große Verantwortung übernehmen“, sagte Hirschmann und bedankte sich beim Gremium. Dessen Aufgabe sei es, „den Blick aufs Ganze“ zu richten, so die Dekanin. Dazu gehören unter anderem Finanzen, Strukturen, kirchliche Positionen zu gesellschaftlichen Themen sowie inhaltliche und geistliche Impulse.

Rückblick auf mutige Entscheidungen

Schon in der letzten Wahlperiode musste der Dekanatsausschuss weitreichende Entscheidungen für die Zukunft des kirchlichen Lebens im Dekanat treffen. Hintergrund war die Umsetzung des bayerischen Landesstellenplans. Dabei ging es um die Frage, wie die knapper werdenden personellen Ressourcen künftig verteilt werden sollen. Denn bis zum Jahr 2030 wird etwa die Hälfte der Pfarrerinnen und Pfarrer in Bayern in den Ruhestand gehen – und nur wenige neue Kräfte werden nachrücken.

Deshalb wurden neue Stellenprofile geschaffen, die auf Lebens- und Arbeitsbereiche zugeschnitten sind, die im Dekanat Bamberg eine besondere Rolle spielen: etwa die Arbeit mit Geflüchteten, Stadtteilarbeit (z. B. Suppenkirche, PAUL), Öffentlichkeitsarbeit, Altenheimseelsorge, Kunst und Kultur, Ökumene, Tourismus im Steigerwald sowie Kooperationen zwischen Gemeinden.

„Da waren mutige und mitunter schwierige Entscheidungen nötig“, hieß es rückblickend. Denn einige Kirchengemeinden mussten pastorale Stellenanteile abgeben. Gleichzeitig eröffneten diese Reformen neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit – auch über die Kirche hinaus mit anderen Lebensbereichen in und um Bamberg.

Große Aufgaben voraus

Auch in der neuen Wahlperiode stehen komplexe Themen an. Ein zentrales wird der Umgang mit kirchlichen Immobilien im Dekanat sein. Da die Landeskirche künftig nur noch einen Teil der Gebäude finanziell fördern kann, müssen bis Mitte 2026 tragfähige und kreative Nutzungskonzepte entwickelt werden.

Auch der nächste Landesstellenplan wirft bereits seine Schatten voraus – mit absehbaren Kürzungen, wie Dekanin Hirschmann betonte. Spätestens bis 2034 müssen neue personelle Entscheidungen getroffen werden, möglicherweise also über die Amtszeit des aktuellen Gremiums hinaus.

Zudem betrifft die laufende Strukturreform der Landeskirche auch das Dekanat Bamberg. Noch ist offen, ob und mit welchem anderen Dekanat eine Fusion bevorsteht.

Trotz der Schwere mancher Themen war die Stimmung im Stephanshof geprägt von Aufbruch und Zuversicht. Brigitte Kiel, erfahrenes Mitglied des Dekanatsausschusses, sagte: „Es ist eine große Lust, in der Kirche wirklich etwas entscheiden zu können – nicht nur im Kleinen, sondern auch im Großen.“

Demokratie in kirchlichen Gremien

Die demokratische Struktur der evangelischen Kirche war auch Thema im Bericht der Landessynodalen Pia Loch. Sie berichtete von der Frühjahrstagung der Landessynode, dem Leitungsorgan der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern. Dort wurde unter anderem die „Trauung für alle“ beschlossen und über das Verhältnis von Diakonie und Kirche diskutiert. Hier finden Sie weitere Informationen:

 

 

Neue Leitung – neues Präsidium: Das Wahlergebnis

Pia Loch, Dekanin Sabine Hirschmann und Prof. Dr. Iris Hermann
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Das neue Präsidium - v.l. Pia Loch,
Dekanin Sabine Hirschmann,
Prof. Dr. Iris Hermann

Als neue Präsidinnen der Dekanatssynode wurden Prof. Dr. Iris Hermann (St. Stephan) und Pia Loch (Erlöserkirche, Landessynodale) gewählt. Gemeinsam mit Dekanin Hirschmann bilden sie das neue Leitungsteam der Synode.

Auch der Dekanatsausschuss wurde neu besetzt. Dieses Gremium unterstützt die Dekanin bei der Leitung des Dekanats und trifft wichtige Entscheidungen zu Finanzen, Personal und Immobilien. Es besteht aus Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen im kirchlichen Dienst.

Für die Stadtregion wurden die Ehrenamtlichen Oliver Rose, Kathrin Lange (beide St. Stephan) und Silka Dörr (Gleisenau) gewählt. Die Westregion wird durch Susanne Alkan (Aschbach-Großbirkach) vertreten, der Süden durch Brigitte Kiel (Höchstadt/Aisch) und Lisa Deutschmann (Hirschaid).

Auf hauptamtlicher Seite gehören dem Ausschuss künftig an:
Pfarrer Thomas Braun (Evangelische Studierendengemeinde) und Pfarrerin Anette Simojoki (Erlöserkirche) für die Stadtregion, Pfarrer Simon Meyer (Walsdorf-Trabelsdorf) für die Westregion sowie Pfarrerin Kathrin Seeliger (Mühlhausen-Weingartsgreuth) für den Süden des Dekanats.

Außerdem gehören die Mitglieder des Präsidiums sowie Pfarrerin Kerstin Kowalski und Pfarrer Wolfgang Blöcker als Stellvertretende der Dekanin ebenfalls zum Dekanatsausschuss.

Ein Segen sein in einer sich verändernden Kirche

Zum Abschluss des Tages feierte die Synode einen Gottesdienst in der Stephanskirche. Unter dem biblischen Leitwort „Ich will dich segnen, und du sollst ein Segen sein“ wurden die Mitglieder der Synode und des Dekanatsausschusses für ihren Dienst gesegnet. In ihrer Predigt sprach Dekanin Hirschmann über die hebräische Bedeutung des Wortes „Glauben“ – nämlich: sich an Gott festhalten. Dieses Bild könne in einer Zeit voller Entscheidungen Kraft geben – und Hoffnung für eine Kirche im Wandel.

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