(1. v.r.) mit Mitarbeitenden aus dem Suppenkirchen-
Team der Auferstehungskirche, darunter
Pfarrersehepaar Henzler/Schirmer-Henzler
(4./5. v.l. hinten).
Großzügige Spende der Firma GREIFF ermöglicht identitätsstiftendes Zeichen im dritten Jahr des diakonischen Winterprojekts
Am 27. Januar 2025 übergab Christian Wächter, CIO der Firma GREIFF, offiziell die ersten Schürzen mit dem Suppenkirchen-Logo an das Suppenkirchen-Team der Auferstehungskirche in Bamberg. Die großzügige Spende markiert einen besonderen Moment für das gemeindeübergreifende, mittlerweile ökumenische Projekt, das nun im dritten Jahr an sechs Standorten in Bamberg Menschen zu warmen Mahlzeiten und gemeinsamer Zeit einlädt.
Von Montag bis Freitag, jeweils zwischen 12:30 und 13:30 Uhr, kochen Ehrenamtliche an wechselnden Orten Suppe, die kostenlos für alle angeboten wird – unabhängig von Alter, Einkommen oder Herkunft. „Die Suppenkirche ist ein Ort der Begegnung, wo Menschen zusammenkommen, um in Gemeinschaft miteinander zu essen, ganz egal, wer mit einem am Tisch sitzt“, betonte Pfarrer Walter Neunhoeffer, der stellvertretend für das Projekt zusammen mit dem Team der Auferstehungskirche die Schürzen entgegennahm. Mit der Übergabe der Schürzen werde die Identität der Suppenkirche weiter gestärkt: „Es ist schön, zu wissen, dass alle Teams, egal, ob sie beispielsweise in der Gemeinde Auferstehungskirche, St. Martin oder St. Stephan kochen, die gleichen Schürzen mit dem Logo der Suppenkirche tragen. Sie sind ein Symbol für die gemeinsame Vision, Menschen zu verbinden und kirchliche Räume für eine Mahlzeit, Wärme und Gemeinschaft zu öffnen.“
Die Schürzen tragen nicht nur das Logo der Suppenkirche, sondern sind auch fairtrade-zertifiziert – ein wichtiger Bestandteil der Philosophie der Firma GREIFF, so Christian Wächter. Auch in der Küche der Auferstehungskirche setzt man auf Nachhaltigkeit, ergänzt Pfarrer Christof Henzler: „Es werden vor allem Lebensmittel verwendet, die bei der Tafel oder im Josefslädchen übriggeblieben sind. Aus diesen Resten entstehen kreative Gerichte, die spontan und frisch zubereitet werden.“
Spende unterstreicht bleibende Bedeutung des Projekts
Die Suppenkirche erfreut sich seit ihrer Gründung im Winter 2021/22 bleibender und immer noch wachsender Beliebtheit. Gerade in einer Zeit, in der soziale Isolation und wirtschaftliche Unsicherheiten zunehmen, eröffnet sie Raum dafür, dass Menschen sich wahrgenommen und gesehen fühlen. „Es ist beeindruckend, zu sehen, wie viele Ehrenamtliche dieses Projekt mit Herzblut tragen“, lobte Herr Wächter das Engagement der Beteiligten, die sich über die neuen Schürzen sichtlich freuten. Die Schürzen seien mehr als Schutzkleidung beim Kochen und Schnippeln, so Wächter. „Sie stiften Identität, stärken das Gemeinschaftsgefühl und machen sichtbar, dass man eine gemeinsame Mission verfolgt. Das gilt für Unternehmen, aber auch ganz besonders für Ehrenamtliche.“ Für diese sind die Schürzen ein sichtbares Zeichen, dafür, dass das Projekt nun fest im Bamberger Winter verankert ist: „Gekommen um zu bleiben“, freute sich eine ehrenamtliche Köchin.
Herzlichen Dank an die Firma GREIFF!