Der zukünftige Umgang mit der ANKER-Einrichtung Oberfranken beschäftigt die Bamberger Stadtgesellschaft außerordentlich. Es ist richtig, den Sorgen der Anwohner*innen im Bamberger Osten die erforderliche Aufmerksamkeit zu geben. Sprachrohr für deren Interessen zu sein, ist die politische Aufgabe der gewählten Mandatsträger*innen.
Rassistisch konnotierte Vorschläge dienen jedoch nicht zur Problemlösung. Sie sind vielmehr ein deutlicher Widerspruch zu unserer demokratischen Grundordnung.
Eine pauschale Kriminalisierung der Bewohner*innen des ANKER entbehrt nicht nur statistischer Grundlage, sie diskriminiert vielmehr die Menschengruppe der Geflüchteten.
Menschen nachts wie in einem Käfig im ANKER einzusperren, wie es nun die BuB-Fraktion fordert, ist ein zutiefst inhumaner Akt. Ein solches Ansinnen entmenschlicht sowohl die Bewohner*innen dieser Einrichtung als auch die Träger eines solchen Vorschlags. Denn zur Ebenbildlichkeit Gottes im Menschen gehört neben der Würde für sich selbst auch der würdevolle Umgang mit den Fremden.
Daher fordere ich/fordern wir eindrücklich eine Mäßigung und Versachlichung der Diskussion zum Wohle aller in Bamberg lebenden Menschen.
Sabine Hirschmann, Dekanin
Hubertus Schaller, Koordinationsstelle Asyl und Migration
"Der Herr ist mein Hirte..." - Was bedeutet dir dieser Psalm? Welcher Vers daraus hat in deinem Leben eine besondere Bedeutung? Verschiedene Menschen schauen aus unterschiedlichen Blickwinkeln auf den bekanntesten Psalm.
Psalm 23
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Am 8. März findet der "Kunigundentag" statt, das alljährliche Ökumenische Frauenfest zum Internationalen Frauentag. Mehr dazu finden Sie auf der offiziellen Website des Kunigundentags.
Programm:
9:30 Uhr Dom zu Bamberg
Festgottesdienst mit anschl. Agape
12:00 bis 13.30 Uhr Stephanshof: Gelegenheit zum Mittagessen (Anmeldung bis 24.02. über ordensreferat@ertbistum-bamberg.de)
14:00 bis 16.30 Uhr
Stephanskirche / Stephanshof
Workshops zum Internationalen Frauentag:
"Recht so!?" - Ein kritischer Rückblick auf die Geschichte der Frauenrechte
TRANS, QUEER, CIS? - Einführung und Gespräch zum Thema Diversität
(Unbezahlte) Sorge/Care-Arbeit von Frauen: selbstverständlich, unterschätzt und unterbewertet
Mutige Schritte - Chancen und Herausforderungen für geflüchtete Frauen
Zwischen Körperkult und Bodyshaming - Kritischer Blick auf den Trend zur Selbstoptimierung und Ermutigung zur Selbstliebe
Frauen und Karriere? - Stolperfallen in der weiblichen Erwerbsbiografie
Außerdem:
„Pfeif auf den
Märchenprinzen!“
Szenische Lesung mit Ursula Gumbsch
Herzliche Einladung!
(1. v.r.) mit Mitarbeitenden aus dem Suppenkirchen-
Team der Auferstehungskirche, darunter
Pfarrersehepaar Henzler/Schirmer-Henzler
(4./5. v.l. hinten).
Großzügige Spende der Firma GREIFF ermöglicht identitätsstiftendes Zeichen im dritten Jahr des diakonischen Winterprojekts
Am 27. Januar 2025 übergab Christian Wächter, CIO der Firma GREIFF, offiziell die ersten Schürzen mit dem Suppenkirchen-Logo an das Suppenkirchen-Team der Auferstehungskirche in Bamberg. Die großzügige Spende markiert einen besonderen Moment für das gemeindeübergreifende, mittlerweile ökumenische Projekt, das nun im dritten Jahr an sechs Standorten in Bamberg Menschen zu warmen Mahlzeiten und gemeinsamer Zeit einlädt.
Von Montag bis Freitag, jeweils zwischen 12:30 und 13:30 Uhr, kochen Ehrenamtliche an wechselnden Orten Suppe, die kostenlos für alle angeboten wird – unabhängig von Alter, Einkommen oder Herkunft. „Die Suppenkirche ist ein Ort der Begegnung, wo Menschen zusammenkommen, um in Gemeinschaft miteinander zu essen, ganz egal, wer mit einem am Tisch sitzt“, betonte Pfarrer Walter Neunhoeffer, der stellvertretend für das Projekt zusammen mit dem Team der Auferstehungskirche die Schürzen entgegennahm. Mit der Übergabe der Schürzen werde die Identität der Suppenkirche weiter gestärkt: „Es ist schön, zu wissen, dass alle Teams, egal, ob sie beispielsweise in der Gemeinde Auferstehungskirche, St. Martin oder St. Stephan kochen, die gleichen Schürzen mit dem Logo der Suppenkirche tragen. Sie sind ein Symbol für die gemeinsame Vision, Menschen zu verbinden und kirchliche Räume für eine Mahlzeit, Wärme und Gemeinschaft zu öffnen.“
Die Schürzen tragen nicht nur das Logo der Suppenkirche, sondern sind auch fairtrade-zertifiziert – ein wichtiger Bestandteil der Philosophie der Firma GREIFF, so Christian Wächter. Auch in der Küche der Auferstehungskirche setzt man auf Nachhaltigkeit, ergänzt Pfarrer Christof Henzler: „Es werden vor allem Lebensmittel verwendet, die bei der Tafel oder im Josefslädchen übriggeblieben sind. Aus diesen Resten entstehen kreative Gerichte, die spontan und frisch zubereitet werden.“
Spende unterstreicht bleibende Bedeutung des Projekts
Die Suppenkirche erfreut sich seit ihrer Gründung im Winter 2021/22 bleibender und immer noch wachsender Beliebtheit. Gerade in einer Zeit, in der soziale Isolation und wirtschaftliche Unsicherheiten zunehmen, eröffnet sie Raum dafür, dass Menschen sich wahrgenommen und gesehen fühlen. „Es ist beeindruckend, zu sehen, wie viele Ehrenamtliche dieses Projekt mit Herzblut tragen“, lobte Herr Wächter das Engagement der Beteiligten, die sich über die neuen Schürzen sichtlich freuten. Die Schürzen seien mehr als Schutzkleidung beim Kochen und Schnippeln, so Wächter. „Sie stiften Identität, stärken das Gemeinschaftsgefühl und machen sichtbar, dass man eine gemeinsame Mission verfolgt. Das gilt für Unternehmen, aber auch ganz besonders für Ehrenamtliche.“ Für diese sind die Schürzen ein sichtbares Zeichen, dafür, dass das Projekt nun fest im Bamberger Winter verankert ist: „Gekommen um zu bleiben“, freute sich eine ehrenamtliche Köchin.
Herzlichen Dank an die Firma GREIFF!
Am 8. Februar findet eine Menschenkette für Demokratie und Menschenrechte in der Innenstadt von Bamberg statt. Neben den Organisatoren "Omas gegen Rechts" haben sich viele Organisationen dieser Aktion angeschlossen. So auch das Evang. Dekanat in Bamberg.
Die Aktion beginnt an der Kettenbrücke in Bamberg mit einer Kundgebung. Wir möchten gerne als Evang. Dekanat sichtbar sein, deshalb würden wir uns kurz vor 11 Uhr am Schild der Fußgängerzone an der Kettenbrücke treffen, um nicht nur als Privatpersonen, sondern gemeinsam als evang. Kirche im Dekanat Bamberg aufzutreten.
Alle Teilnehmer*innen werden gebeten mit einem Plakat dabei zu sein. "Ich stehe hier, weil....."
Hier finden Sie einen Plakatentwurf, den die ergänzen und mitbringen können.